Wissenswertes
Allgemeines:
Tropische und subtropische Orchideen waren einst kostbare, seltene
Zimmerpflanzen; nicht nur teuer, sondern auch schwer zu beschaffen. Dies ist zum
Glück lange schon Teil der Geschichte. Heute ist es jedem an Orchideen
Interessierten möglich, diese faszinierenden Pflanzen zu Hause zu pflegen -
ob auf der Fensterbank, im Wintergarten oder in einem Gewächshaus.
Orchideen sind erstaunlich anpassungsfähig. Kein Wunder, denn
sie sind über alle Erdteile verbreitet ( mit Ausnahme der arktischen
Bereiche und der Wüsten). Bis heute sind schätzungsweise 50.000 Arten
bekannt - ständig werden Neue entdeckt. Durch die Arbeit von passionierten
Liebhabern kommen etwas weitere 100.000 Kreuzungen, sogenannte Hybriden, hinzu.
Es gibt Orchideen, die als ausgewachsene Pflanze bequem in einem Fingerhut Platz
hätten und andere, die mit meterlangen Trieben überwältigende
Ausmaße annehmen. Millimeter kleine Blütchen sind bei Orchideen ebenso
anzutreffen wie atemberaubende Blüten von bis zu 100 cm Durchmesser.
Orchideen wachsen auf der Erde (terristisch) oder als Aufsitzer
auf Bäumen ( epiphytisch) und Felsen (lithophytisch). Orchideen sind keine
Parasitzen - sie sichern sich durch das Aufsitzen an ihren Wirten nur den besten
Platz "an der Sonne" .
Erste Tipps zur Orchideenpflege:
Licht: Die meisten Orchideen schätzen
einen hellen Standort
(Ost oder Westfenster). Bei zu starker Sonneneinstrahlung können die
Blätter verbrennen- deshalb empfiehlt es sich durch eine Jalousie oder durch
Seidenpapier zu schattieren.
Feuchtigkeit: Zwischen den einzelnen
Gießintervallen sollte der Pflanzstoff ruhig kurzfristig antrocknen.
Staunässe führt zu Fäulnis und damit zum Verlust der Pflanze.
Achten Sie auf eine angemessene Luftfeuchtigkeit. Nehmen Sie zum Giessen
bevorzugt weiches Regenwasser oder durch Haushaltsfilter gereinigtes, entsalzenes
Leitungswasser.
Temperatur: Da Orchideen in allen Klimazonen
wachsen, lasst sich hierüber keine pauschale Ausage treffen. Fragen Sie beim
Kauf einer Pflanze unbedingt nach deren Temeraturansprüchen. Die
gängigen Hybriden von Phalaenopis, Paphiopedilum, Cattleya u.s.w.
nebötigen Tagestemeraturen von 18° bis 22° C. Nachts sollten
die
Werte